Sich selbst begegnen - Ein Besinnungswochenende mit geführtem Zeichnen mit Fr. Ortner-Buchberger

In diesem Kurs soll unsere Sehnsucht nach Lebens- und Persönlichkeitsentfaltung Raum bekommen. Zunächst geht es darum, im Rückgriff auf Methoden des Focusing  Freiraum zu schaffen, um  sich besser im Körper spüren zu können. Wenn ein guter Kontakt zu sich hergestellt ist, wenden wir uns dem "geführten Zeichnen" zu, das von Maria Hippius entwickelt wurde.

Man zeichnet dabei mit Zeichenkohle, die man in beiden Händen hält, wobei die Augen geschlossen sind. Es geht aber in keiner Weise um das Erstellen eines "schönen" Bildes, sondern um das Sich-einlassen auf einen Zeichenprozess. Man überlässt sich der Bewegung der Hände und lässt sich vom Bild, das dabei entsteht, überraschen und tritt mit ihm in einen Dialog. Dabei kann bisher Unbekanntes im wahrsten Sinn des Wortes ins Bild rücken: Potenziale und Schattenseiten.

Was kann dabei sichtbar werden? Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche, Sehnsüchte, die bislang zu wenig Raum bekommen haben, weil die Bedingungen des individuellen Lebens, wodurch auch immer verursacht, diesen Raum nicht zugelassen haben.

Diese Form des Zeichnens kann eine Einladung sein, unbekannte Seiten an sich zu entdecken und anregen, sich neue innere Bereiche  zu erschließen.